Zu den bedeutendsten Denkmälern zählen die ursprünglich gotische, im Jahre 1734 barockvisierte St.-Wenzel-Kirche, die St.-Anna-Kapelle aus dem Jahre 1744, das monumentale Barockrathaus am Marktplatz, mit dessen Bau im Jahre 1682 begonnen wurde, und die unweit stehender Trinitätssäule aus dem Jahr 1719, die Burg aus der 12. Jahrhunderts. Die Burg war mehrmals umgebaut und änderte sich als deren Ergebnis von einem romanischen Bau in eine gotische Grenzfestung. Im 14. Jahrhundert war die Burg temporärer Königssitz, der König Johann von Luxemburg und sein Sohn Karl IV weilte hier. Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Burg von Loket zum Gefängnis umfunktioniert. In dem im Jahre 1907 baulich umgestalteten Gebäude der Markgrafschaft wurden Sammlungen des Burgmuseums untergebracht. Später wurde das Haus als bedeutendes Baudenkmal klassifiziert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die dort zur Zeit installierte Exposition des historischen Porzellans bezieht Erzeugnisse böhmischer Porzellanfabriken aus dem 19. Jahrhundert und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein. Die Burg Loket/Elbogen ist alljährlich Schauplatz des Kulturfestivals Opernsommer. Entsprechend alter Tradition begeht man in Loket alljährlich das "Stadtfest des Burggrafen Půta". Es handelt sich dabei um einen Jahrmarkt mit mittelalterlichem Ambiente, bei dem man Fechtern, Musikanten und Gauklern zusehen kann.